Materialtransport - Brennstoffzellen-Flurförderzeuge, wie Gabelstapler oder Schlepper, sind besonders für den Betrieb in Innenräumen geeignet, da sie keine lokalen Schadstoffemissionen und nur geringe Geräuschemissionen erzeugen. Brennstoffzellenfahrzeuge haben gegenüber batteriebetriebenen Flurförderzeugen Vorteile bei der Betankung. Anstatt die Batterie zu wechseln, können die Stapler innerhalb von zwei bis drei Minuten wieder aufgetankt werden. Sie nehmen weniger Platz in Anspruch und sind kostengünstiger in der Wartung und Reparatur.
Züge - Schienenfahrzeuge, die Wasserstoff als Energiespeicher und Energiequelle nutzen, können eine zusätzliche Alternative bieten, wenn eine Elektrifizierung nicht möglich ist. Brennstoffzellenbetriebene Schienenfahrzeuge verbinden den Vorteil des schadstofffreien Betriebs mit dem Vorteil niedriger Infrastrukturkosten, vergleichbar mit denen des Diesel- oder Elektrobetriebs.
Areospace - In der zivilen Luftfahrt gelten wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen als potenzielle Energielieferanten für Flugzeuge und werden seit einiger Zeit auch in der Raumfahrt eingesetzt. Brennstoffzellenmodule können als Notstromaggregate oder als Hilfsaggregate das elektrische System des Flugzeugs mit Strom versorgen. Zu den fortschrittlicheren Konzepten gehören das Anlassen des Haupttriebwerks und der Bugradantrieb für Flugplatzbewegungen von Verkehrsflugzeugen.
Schiffe - Wasserstoff-Brennstoffzellen werden derzeit als Energielieferanten für die Bordstromversorgung getestet. Der Einsatz von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen für den Schiffsantrieb befindet sich dagegen noch in einem frühen Entwicklungs- oder Erprobungsstadium, mit Anwendungen in kleineren Passagierschiffen, Fähren und Schüttgutschiffen.
Lkw - Die Entwicklung und der kommerzielle Einsatz von Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Lkw im Segment der schweren Nutzfahrzeuge gewinnt zunehmend an Dynamik. Im Vergleich zu einer batterieelektrischen Lösung bietet die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie eine größere Reichweite, mehr Leistung, eine höhere Nutzlast und eine schnellere Betankung. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge sind am besten für Langstrecken und gewichtssensible Anwendungen geeignet. Dies liegt daran, dass schwere Batterien die potenzielle Nutzlast von Lastkraftwagen stärker reduzieren würden als Brennstoffzellen und Wasserstofftanks.
Busse - Busse im öffentlichen Nahverkehr sind der am gründlichsten erprobte Anwendungsbereich für Wasserstoff und Brennstoffzellen. Seit Anfang der 1990er Jahre wurden und werden weltweit - vor allem in Nordamerika, Europa und zunehmend auch in Asien - mehrere hundert Busse mit Wasserstoff betrieben.
Moderne Brennstoffzellenbusse beziehen ihre Energie aus Brennstoffzellenstacks, die etwa 30 bis 50 kg komprimierten Wasserstoff an Bord haben, der in Drucktanks bei 350 bar gespeichert wird. Brennstoffzellenbusse haben inzwischen eine Reichweite von 300 bis 450 km und bieten im täglichen Betrieb fast die gleiche Flexibilität wie Dieselbusse.
Light Vehicles - Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Pkw sind neben batterieelektrischen Fahrzeugen die einzige emissionsfreie Antriebsalternative im motorisierten Individualverkehr. Die Brennstoffzellenstapel in den neuesten Brennstoffzellenmodellen haben eine Leistung von 100 kW oder mehr.
Im Vergleich zu batteriebetriebenen Elektroautos haben sie eine größere Reichweite, die heute etwa 400 bis 500 Kilometer beträgt. Außerdem haben sie ein geringeres Fahrzeuggewicht und wesentlich kürzere Betankungszeiten von drei bis fünf Minuten. Sie haben in der Regel 4 bis 7 kg Wasserstoff an Bord, der in Drucktanks bei 700 bar gespeichert wird.
Wie funktioniert eine Wasserstofftankstelle?
Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge können an einer Wasserstofftankstelle schnell und effizient aufgetankt werden. Das Ergebnis ist eine mühelose Betankung, die mit herkömmlichen Betankungsmethoden wie Benzin oder Diesel vergleichbar ist.
Die standardisierten Tankstellen von Haskel sind für eine optimale Leistung auf der Grundlage des Wasserstoff-Eingangsdrucks konfiguriert. Sie nehmen Wasserstoff aus einer Reihe von Quellen auf, z. B. über Flaschen, Schlauchanhänger oder vor Ort erzeugt.
Der Wasserstoff wird in verschiedenen Stufen mit der bewährten Haskel-Kompressionstechnologie verdichtet, um den Druck zu erhöhen und das Volumen des Wasserstoffs zu verringern. Dies ermöglicht einen effizienteren Gasfluss bei der Abgabe.
Ein Wärmetauscher entzieht dem Gas die überschüssige Wärme, die beim Verdichtungsprozess entstanden ist. Die Stromversorgung, Überwachung und Steuerung des Prozesses erfolgt über die HPU, die SPS und die elektronische Steuertafel in der Nicht-Ex-Zone.
Der Wasserstoff wird auf Minustemperaturen gekühlt, um die Betankung zu optimieren, und Entlüftungsleitungen im gesamten System sorgen dafür, dass der Wasserstoff während des Betriebs sicher abgeleitet werden kann. Speziell entwickelte wasserstoffkonforme Ventile und Armaturen werden verwendet, um das unter hohem Druck stehende Gas während des gesamten Prozesses zu kontrollieren.
Bei der Abgabe wird der Gasfluss so geregelt, dass der Wasserstoff mit einem kontrollierten Druck und einer kontrollierten Menge durch eine Düse direkt in das Fahrzeug abgegeben werden kann.
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Anwendungen für Wasserstofftankstellen
Wasserstoff gilt als guter Kandidat für einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Mobilitätssektors, wenn er aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird. Die Hauptvorteile von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen sind der Null-Ausstoß von CO 2 und Schadstoffen sowie der höhere Wirkungsgrad von Brennstoffzellen im Vergleich zu Verbrennungsmotoren.
Wasserstoff wird vom Fahrzeug direkt als Energiequelle genutzt, sowohl in Verbrennungsmotoren als auch in Brennstoffzellen, wobei die Brennstoffzelle die chemische Energie des Wasserstoffs nutzt, um sauber und effizient Strom zu erzeugen.
Haskel-Wasserstofftankstellen werden für die Betankung einer Reihe von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen verwendet.
Unser innovatives Standardsortiment an kompletten Wasserstofftankstellen umfasst Nano, Nano Pro und Geno für große und kleine Flotten.
Die Wasserstofftankstellen von Haskel sind modular aufgebaut und bieten kostengünstige und zuverlässige Betankungsmöglichkeiten bei 350 und 700 bar. Sie können skaliert werden, um den Projektanforderungen bei wachsender Nutzung gerecht zu werden. Als führende Experten im Bereich der Hochdruck-Gasverdichtung und -übertragung sind wir ideal positioniert, um die Anforderungen der Wasserstoffbetankung weltweit zu erfüllen.